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2700 Wr. Neustadt, Brunner Straße 11

Geschichte

Die Geschichte unseres Bauunternehmens

Von meinem Großvater, Maurermeister Rupert Dinhobl, wurde unser Unternehmen im November 1920 gegründet.
Der erste Firmensitz war Peisching, Bezirk Neunkirchen, die Wohn- und Firmenadresse meines Urgroßvaters, Alois Dinhobl, der ebenfalls ein Maurermeistergewerbe leitete, und wo mein Großvater gelernt und in seiner Gesellenzeit gearbeitet hat.

Das Unternehmen meines Urgroßvaters wurde dann von meinem Großonkel und von meinem Onkel, Baumeister Ing. Karl Dinhopel bis Mitte der 80-er Jahre geleitet und dann bei seiner Pensionierung geschlossen.

Mein Großvater baute in Lindgrub 4 (bei Natschbach, Bezirk Neunkirchen) ein Wohnhaus um bzw. neu mit einer kleinen Nebenerwerbslandwirtschaft, und verlegte den Wohn- und Firmensitz 1921 nach Lindgrub.
Von Lindgrub aus wurden in der Umgebung diverse Um- und Neubauten ausgeführt, und ein besonderes Aufgabengebiet sah mein Großvater schon in Wiener Neustadt. Daher wurde in der ersten Hälfte der 20er Jahre in Wiener Neustadt, Brunner Straße 11, ein Betriebsgrundstück angekauft. Dieses Betriebsgrundstück dient heute noch der Firmenzentrale. 1926 wurde der Betriebssitz nach Wiener Neustadt, Brunnerstraße 11 verlegt. Auch meine Großmutter, Theresia Dinhobl (geb. Vosl), unterstützte wesentlich meinen Großvater bei der Leitung der Firma. In Wiener Neustadt wurde ein Wohn- und Betriebsgebäude, welches heute noch genutzt wird, gebaut.

Das Hauptaufgabengebiet in der zweiten Hälfte der 20er Jahre war die Herstellung von Ein- und Zweifamilienhäusern. In dieser Zeit wurde auch von der Firma meines Großvaters der Umbau der Erlöserkirche, welche zuvor eine Schuhfabrik war, durchgeführt. Die Planung für diesen Kirchenumbau hatte der berühmte Architekt Klemens Holzmeister. Weiters interessierten sich in dieser Zeit meine Großeltern für Immobilien und deren Verwertung. So wurden damals auch die Häuser im Bereich des Wasserturms auf eigene Rechnung gebaut und vermietet. Die bekannten Schwierigkeiten am Ende der 30er Jahre machten auch meinen Großeltern zu schaffen. In dieser Zeit wurde dann wieder der Nebenerwerbsbauernhof in Lindgrub aktiviert, und bis zum Ende des Krieges im eigenen Wirkungsbereich neben dem Baugeschäft geehrt.

Mein Vater, Baumeister Rupert Dinhobl, wurde 1923 im großelterlichen Haus, Lindgrub 4, geboren und besuchte dann die Volks- und Mittelschule in Wiener Neustadt, wo er an der damaligen Realschule maturierte. Nach seiner Matura musste er in den Krieg einrücken. Ein großer Schlag für die Familie war damals der Verlust meiner Großmutter, die von den Russen in Lindgrub 1945 erschossen wurde.
Nach dem Krieg begann mein Großvater gleich mit den Wiederaufbauleistungen. Hier war das Hauptproblem die Materialbeschaffung. Mein Vater studierte nach dem Krieg und der Kriegsgefangenschaft ab 1946 an der Technischen Hochschule in Wien Bauingenieurwesen. Nebenbei arbeitete er im Betrieb mit. 1954 heiratete mein Vater die Ärztin Dr. Erika Zach. Ich wurde als zweites Kind von fünf Geschwistern 1956 geboren.

Mein Vater legte 1953 die Baumeisterprüfung ab, und ab dieser Zeit führten mein Großvater und mein Vater gemeinsam dieses Unternehmen. 1964 starb mein Großvater und mein Vater leitete die Firma alleine. In dieser Zeit wurden neben dem Ein- und Zweifamilienhausbau, der Sanierung, dem gewerblichen Zu- und Umbau, dem Wiederaufbau, auch Siedlungsbauten größeren Ausmaßes ausgeführt. Zum Beispiel sei hier erwähnt das Hochhaus in der Zehnergasse in Wiener Neustadt, oder die Wohnblöcke in der Raugasse 49, das Haus Ecke Deutschgasse/Grazer Straße, die sogenannte Friedenssiedlung im Ungarviertel. In den 60er und 70er Jahren wurden dann auch Bauwerke vom Semmering bis in den südlichen Wiener Raum ausgeführt. Mein Werdegang als Kind war auch schon immer von der Baufirma geprägt. Da wir am Firmengelände unser Wohnhaus hatten, bin ich schon seit damals eng mit der Firma verbunden. Neuerungen in der Firma hatten für mich weit mehr Interesse als die Schulaufgaben. Ich besuchte, so wie meine Eltern, ebenfalls die Pestalozzi – Volksschule in Wr. Neustadt. Danach war ich 4 Jahre im Internat in Strebersdorf, dann an der HTL für Hochbau in Wr. Neustadt, wo ich 1976 maturierte. Nach der Militärzeit trat ich in die elterliche Baufirma als Techniker ein. Nebenbei inskribierte ich einige Semester Betriebswirtschaft, wo ich mir kaufmännisches Verständnis angeeignet habe. Seit 1978 bin ich mit meiner Frau Sabine verheiratet und habe 3 Kinder.

Im Dezember 1980 gründeten mein Vater und ich die Rupert Dinhobl Ges. m. b. H. Bauunternehmung, jene Firma, die heute auch die Bauaufträge ausführt. Seit dieser Zeit bin ich handelsrechtlicher Geschäftsführer unserer Baufirma. In den folgenden Jahren wurde schrittweise die Einzelfirma meines Vaters in die Gesellschaft eingebracht. Meine Aufgabe neben der Geschäftsführung ist vor allem die Bauleitung. Hier einige Objekte, wo ich persönlich tätig war:
Siegfried Ludwig Siedlung in Natschbach in mehreren Bauetappen, Kirchensanierung in Bad Fischau, Um-und Zubau der Intersportgeschäfte in der Herzog Leopold-Straße 4 und 5, Umbau der Raiffeisenbank am Hauptplatz in Wr. Neustadt, Sanierung und Umbauten in der Stiftspfarre Neukloster, Reihenhaussiedlung in Katzelsdorf mit 49 Einheiten, Neubau des Betriebsgebäudes der Firma Hasslinger, Sanierung von Teilen der Kapuzinerkirche in der Bahngasse, diverse Um- und Ausbauten von Billa-Filialen von Wien bis Wr. Neustadt, diverse private Sanierungen wie Fundamentunterfangungen, Fassadensanierungen, bis zur kleinsten Leistung hin, und vieles andere mehr. Die Baumeisterprüfung legte ich im November 1983 im Bundesland Niederösterreich ab. Als im November 1987 mein Vater in den Ruhestand trat, übernahm ich die Firma in Alleinverantwortung. Seither fungiere ich auch als gewerberechtlicher Geschäftsführer. Das Aufgabengebiet hat sich in unserer Firma im Laufe der Zeit immer gewandelt. Zurzeit legen wir das Hauptaugenmerk auf die schlüsselfertigen Einfamilienhäuser, den gewerblichen Bau, die Sanierung, sowie Reparaturarbeiten in jedem Umfang. Als Ausgleich bei geringer Auslastung bzw. als zweites Standbein bemühen wir uns, wie auch schon mein Großvater, Immobilien als Bauträger in der Gruppe auszuführen. So konnte das Büro- und Betriebshaus in Wr. Neustadt, Brunnerstraße 33 – beim Kreisverkehr Zehnergürtel – mit 21 Einheiten errichtet werden, welches laufend vermietet wird. Ab 1990 war ich im Gründungskomitee zur Schaffung einer Einkaufs- und Dienstleistungsgenossenschaft (NBG dann Bau1, jetzt ABAU), die wir gemeinsam mit anderen niederösterreichischen Baumeistern im Dezember 1991 aus der Taufe gehoben haben. Seit Beginn dieser Genossenschaft habe ich immer wieder diverse Aufgaben für diese Gemeinschaft übernommen. Diese Organisation hat derzeit einen Umsatz über 70 Mio. EUR.

Von 1995 bis 2001 und ab 2005 durfte ich auch die Funktion als Bezirksinnungsmeister von Wr. Neustadt ausüben und wurde in dieser Zeit in den Landesinnungausschuss, sowie in diverse Bundesinnungsfachausschüsse, wie Berufsausbildung nominiert. Seit Juni 2008 bin ich in die Baumeisterprüfungskommission als Beisitzer bestellt worden.

Im Jahr 2006 wurde unser Unternehmen von der Rupert Dinhobl Ges. m. B. H. in die Dinhobl Bauunternehmung GMBH umbenannt, um auch von dieser Seite mehr Kundennähe zu zeigen.

Seit Ende 2007 sind an unserem Unternehmen auch zwei führende Mitarbeiter, Herr Ing. Roman Scheibenreif und Polier Gerhard Giefing, beteiligt und mit Prokura ausgestattet.

Sehr geehrte Leser, Sie sehen, Sie haben es hier mit einer Firma mit Tradition und Know-how zu tun, die immer eine gute finanzielle Basis hatte, was Ihnen als Kunde in jedem Fall zugute kommt.

Johannes Dinhobl

Partner & Zertifikate